Georg W. Bertram, Professor für Ästhetik und theoretische Philosophie, behauptet: Der Mensch verfüge über die Fähigkeit, etwas Unerwartetes für sich produktiv zu machen. Diese Fähigkeit zeichne das menschliche Sein aus, es unterscheide in seinem Grade den Menschen vom Tier. Das Pradoxe der Improvisation: Man ist vorbereitet auf etwas, worauf man nicht vorbeitet ist.
Prof. Georg W. Bertram ist Professor am Institut für Philosophie an der Freien Universität Berlin. Im Jahr 2014 hat er die Monographie “Kunst als menschliche Praxis” bei Suhrkamp publiziert. 2018 untersuchte er in “Was ist der Mensch? Warum wir nach uns fragen” Grundzüge des mprovisierenden Menschen (Reclam).